Konflikte und Streit kommen im Leben oft vor, auch schon im Kindergarten. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Kinder so früh wie möglich, die Probleme bzw. Konflikte miteinander behandeln und lösen können.

Mobbing ist schon eine extreme Situation, bei der Opfer langfristig leiden, z.B. unter Ausgrenzung, beleidigenden Bemerkungen, Erpressung usw. 

Je länger Mobbing andauert, umso schwieriger ist es, eine Lösung zu finden und umso schlimmer werden die körperlichen oder seelischen Auswirkungen auf die Betroffenen. (wenig bis kein Selbstbewusstsein, Depression, Selbstmordgedanken etc.).

1. Mache dir Notizen :

Tagebuch führen ist nützlich. So kann man einen Überblick bekommen über das Problem: Die folgenden Fragen solltest du beantworten:

• Wann ist es passiert?
• Wer war dabei?
• Halte auch fest, welche Schimpfwörter oder gemeinen Sprüche man gegen dich verwendet hat!
• Wenn es online passiert ist, kannst du es dokumentieren z.B. per Screenshot abspeichern. 

2. Verbaltraining:

Mach dich mutiger! Suche nach lustigen Sprüchen, mit denen du die Täter entwaffnen kannst. Trainiere dich!

3. Wehr dich!:

Ein Selbstverteidigungskurs, hilft sich aus kritischen Situationen selbst zu befreien. Außerdem bekommt man mehr Selbstvertrauen.

4. Schütze dich vor Cyber-Mobbing:

Mobbing war noch nie leichter gewesen als heute... Gut zu wissen: Facebook und Whatsapp ermöglichen es dir, die Sicherheitseinstellungen für dein Profil anzupassen.

5.Konzentriere dich auf die schönen Seiten des Lebens

Hobbys, wahre Freunde, Familie.... freue dich deines Lebens, wo du nur kannst. Gib dir Sicherheit und stärke dir den Rücken.

6. Hol dir Hilfe!:

"Betroffene möchten nicht schwach wirken und behalten ihre Probleme deshalb leider viel zu lange für sich."

Das ist grundsätzlich der größte Fehler, den du machen kannst. Sprich darüber, so schaffst du es einfacher und viel schneller. Egal ob mit deinen Eltern, mit Lehrern/-innen oder mit speziellen Fachkräften (Sozialpädagoginnen usw.)...

ERZÄHL ES EINFACH!!!

7. Ein Schulwechsel sollte der allerletzte Ausweg sein

 Ein Schulwechsel löst das Problem nur für kurze Zeitkurzzeitig. In einer neuen Klasse wird es auch nicht einfach. Da ist die Klasse schon seit längerer Zeit zusammen,  Freundeskreise existieren schon und als neues Mitglied ist es oft schwierig "reinzukommen". Im Leben kommen Konflikte oft vor, deshalb ist es besser, sich diesen Konflikten entgegen zu stellen.