Mobbing

Cybermobbing

WAS IST WAS?

Cybermobbing ist das systematische Schikanieren und Quälen von Personen über einen längeren Zeitraum unter Verwendung digitaler Kommunikationsmedien mit oftmals gravierenden Folgen für die Betroffenen (mögliche Handlungen: private Informationen und Fotos verbreiten, wiederholtes Senden von E-Mails mit Beleidigungen oder Drohungen, bewusstes Ausgrenzen).

 

Cyberstalking ist das Nachstellen, Belästigen, Einschüchtern und Bedrohen einer Person mittels digitaler Medien und technischer Hilfsmittel.

 

Cyberharrassment (="Cyberbelästigung") ist das Nutzen des Internets, um unaufgefordert in Interaktion mit einer Person zu treten, oft auch um Beleidigungen, Beschimpfungen und Drohungen auszusprechen. Dies geschieht bspw. durch: Versenden zahlreicher E-Mails oder Messenger-Nachrichten, Posts und Kommentaren in sozialen Netzwerken.

 

Hatespeech (="Hassrede") ist eine Form des Cyberharrassment mit der gezielt Menschen angegriffen und abgewertet werden und zu Hass und Gewalt aufgerufen wird. Hatespeech baut oft auf sexistischen und rassistischen Vorurteilen auf.

 

Doxing ist das internetbasierte Zusammentragen persönlicher Daten und anschließende Veröffentlichung dieser Daten, mit dem Ziel, die Betroffene bloßzustellen oder einzuschüchtern.

 

Shitstrom ist ein lawinenartiges Auftreten negativer, diskreditierender Kommentare in sozialen Netzwerken und Kommentarspalten.

 

 

 

 

 

 

Zahlen und Fakten

  • 66 % der elfjährigen Schüler verfügen über einen eigenen Computer
  • Durchschnittlich 2,4 Stunden verbringen Schüler im Internet
  • 60 % der Eltern wissen nicht, was ihre Kinder im Internet tun
  • Nur 17 % der Eltern überprüfen die Online-Aktivitäten ihrer Kinder
  • 7,3 % der Eltern wissen über Cybermobbing bei ihren eigenen Kindern Bescheid
  • Rund 49 % der Eltern wünschen sich strengere Gesetze und schärfere Strafen

Tipps für Vorgehen gegen Cybermobbing

  • Dokumentieren (speichern, ausdrucken etc. mit Datum)
  • Nicht weiterleiten
  • Nicht antworten
  • Sperrfunktionen nutzen um weitere Nachrichten zu behindern
  • Sachlich bleiben
  • Betreiber über Löschung der Kommentare benachrichtigen
  • Informationen über juristische Vorgehensweise sammeln

Broschüre zum Thema